Im Frühling 1987 spaltete sich eine Gruppe von 20 Karateka unter der Leitung ihres damals noch jungen Senseis Oliver Beßler vom Karate-Dojo der Uni Heidelberg (Sakura) ab. Durch Dojo-interne
Querelen war ein reguläres Training bei Sakura kaum noch möglich, weshalb sich diese 20 Karateka eine eigene kleine Halle mieteten, um weiterhin ungestört trainieren zu können. Außerdem konnte
man dadurch auch andere Kampfkünste wie z.B. Ken-Jutsu oder Kobu-Jutsu anbieten, was im Uni-Karate-Dojo nicht möglich gewesen wäre. Im Laufe der Jahre bot die Ronin-Ryu immer mehr Kampfkünste an
(s. Programm) und widersetzte sich der allgemeinen aufkommenden Niveaulosigkeit in den Kampfsportarten. Heute sieht sich die Ronin-Ryu als Fels in der Brandung, der all denen eine
Trainingsmöglichkeit geben will, die noch an authentischen Kampfkünsten interessiert sind.